Der Roman erzählt von der Unmöglichkeit der Sprache und der Notwendigkeit von Wörtern.
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Eintritt 7 EUR
Anmeldung erbeten
Zunächst sind die Worte ganz, ergeben Sinn, doch sobald sie den Mund des Kindes verlassen, fallen sie zu Boden und zerbrechen, noch bevor sie fremde Ohren erreichen, wie kleine Porzellantassen vor den Augen. Mama übersetzt, zwischen mir und der Welt. Sie versteht mich. Als einzige. „Brabbeln“ sagt die Pädagogin im Kindergarten dazu dazu. „Wahrnehmungsstörung“ nennen es die Ärzt*innen. Es ist der Versuch, die richtigen Wörter zu finden. Für den eigenen Körper, die eigene Identität, die eigene Wahrnehmung.
maë schwinghammer, geboren 1993 und aufgewachsen in wien-simmering, als erste*r in der familie matura und studium. die texte drehen sich um sich selbst und um die themen identität, gender und gesellschaft. studiert sprachkunst als legitimationsstrategie für missglückte wortspiele.